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Aktuelles


28. Februar 2024

RBL entwickelt Quartier mit 220 Wohneinheiten

Nach rund vierjähriger Entwicklungsdauer nimmt das Wohnquartier „Leidenhausener Gärten“ in Porz-Eil konkret Gestalt an. Nach dem Satzungsbeschluss des Rates können nun auf der 4,4 Hektar großen Fläche rund 220 Wohneinheiten entstehen.

Das Quartier grenzt an die Wohnbebauung von Leidenhausener- und Schubertstraße, an den Kleingarten Hirschgraben und an den Friedhof Leidenhausen. Entwickelt wird das neue Quartier von der Kölner RheinBauLand AG.

Inzwischen haben die Herrichtungs- und Erschließungsarbeiten für das neue Quartier begonnen. „Erste Grundstücke wurden bereits erfolgreich an Bauträger vermarktet“, so RBL-Vorstand Holger Coers. Erste Hochbau-Projekte können von den Erwerbern der Grundstücke voraussichtlich ab Mitte 2025 realisiert werden.

Die Wärmeversorgung von Einfamilien- und Doppelhäusern wird über ein Nahwärmekonzept unter Nutzung erneuerbarer Energien sichergestellt. Für die Mehrfamilienhäuser ist eine autarke Energieversorgung möglich. Besonderheit: Im neuen Quartier wird es keinen Regenwasserkanal geben. Das gesamte Oberflächenwasser wird vor Ort im Sinne der Nachhaltigkeit versickert.

 Geplant von Düsseldorfer und Münchener Architekten

Die Gestaltung des neuen Quartiers „Leidenhausener Gärten“ trägt die Handschrift der Düsseldorfer Stadtplaner von rheinflügel severin und der Münchener Landschaftsarchitekten Studio Vulkan. Mit ihrem Entwurf hatte die Arbeitsgemeinschaft von Rhein und Isar vor nunmehr drei Jahren den städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb für die Fläche an der „Leidenhausener Straße“ für sich entschieden. Der Siegerentwurf, der sowohl gestalterisch als auch hinsichtlich seiner wirtschaftlichen Machbarkeit überzeugt hatte, wurden in Abstimmung mit der Stadt für den Bebauungsplan weiter entwickelt.

„Auf dem Areal in Porz-Eil können in den nächsten Jahren insgesamt neun Mehrfamilienhäuser sowie 77 Einfamilien-, Reihen- und Doppelhäuser im KfW-40 EE-Standard entstehen“, informiert Holger Coers. Die Objekte werden sich um insgesamt vier Quartiersplätze gruppieren. Insgesamt 30 % der Wohneinheiten werden als geförderter Wohnungsbau realisiert.

Das Quartier, ein Pilotprojekt der Stadt Köln im Bereich „Wassersensible Stadtplanung“, verfügt insgesamt über 7.350 m² öffentliche Grün- und 1.650 m² Spielplatzfläche. Das neue Stadtviertel wird verkehrsberuhigt und ohne Durchgangsverkehr erschlossen. Die Biotopflächen der heutigen Nutzlandschaft werden erhalten und in die Freiraumgestaltung integriert.