Leidenhausener Gärten

Planung

Die bauliche Struktur des neuen Quartiers ist aus einem Verbund von Wohnhöfen geplant und soll den Aspekt des nachbarschaftlichen Wohnens betonen. Die Höfe werden von verschiedenen Wohntypologien, Eigentumsformen und Finanzierungsmodellen geprägt.

Auf dem Areal sind ca. 217 Wohneinheiten vorgesehen: 77 Einfamilien-, Reihen- und Doppelhäuser sowie neun Mehrfamilienhäuser mit ca. 140 Wohneinheiten. Mit zwei Vollgeschossen sollen sich Einfamilien-, Reihen- und Doppelhäuser in das Bild der umgebenden Wohngebiete an der Leidenhausener Straße und Schubertstraße einfügen.

Ausgehend von der Zufahrt an der Leidenhausener Straße wird das neue Quartier über eine zentrale Haupterschließungsstraße mit Wohnhöfen erschlossen. Der zentral Fuß- und Radweg in Ost-West-Richtung stellt das Rückgrat des Quartiers dar und schafft mit weiteren Wegeverbindungen eine optimale fußläufige Anbindung des Quartiers an das umliegende Wohngebiet.

Um die Parksituation in öffentlichen Bereichen zu entlasten, werden Teile der Kfz-Stellplätze in Tiefgaragen des Geschosswohnungsbaus sowie auf den Grundstücken der Häuser vorgesehen. Zur Förderung des Radverkehrs im Quartier sind ebenso Fahrradstellplätze in ausreichender Anzahl im öffentlichen Raum geplant.

Grün- und Freiraum

Das Plangebiet der "Leidenhausener Gärten" wird derzeit zum Großteil als Ackerfläche landwirtschaftlich genutzt und ist stellenweise durch Baumbestand und Laubhölzer geprägt. In Vorbereitung des städtebaulichen Wettbewerbes wurden vor diesem Hintergrund Biotop- und Baumkartierungen durchgeführt. So können zwei Biotopstrukturen und 15 Bestandsbäume im Planungsgebiet erhalten und in die Struktur der Freiraumgestaltung integriert werden. Auf insgesamt 7.350m2 Grünfläche werden zudem 110 Bäume neu gepflanzt und 1.250 m2 Spielplatzanlage sowie Calisthenetics Park errichtet.

Das neue Quartier orientiert sich um zwei zentrale Grünzüge, die eine Verbindung mit der umgebenden Nutzlandschaft ermöglicht. Der in Nord-Süd-Richtung verlaufende Grünzug schafft zudem einen Biotopverbund zwischen der Friedhofsvegetation und den großzügigen Gartenanlagen im rückwärtigen Bereich der Leidenhausener Straße. Das neue Wohngebiet trägt hierdurch zum Erhalt und zur Stärkung der Biodiversität im Siedlungsgefüge aktiv bei.

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